12 Aug
Heimspiel
Am 13.08.2023 steht das nächste Spiel gegen die SpVgg Haidhausen an. Anpfiff ist um 14:00 Uhr am Wolkerweg
22 Mai
1. Mannschaft
Der FC Neuhadern stand kurz vor einem Sieg gegen den TSV Milbertshofen, wurde beim 1:1 (0:0) jedoch noch sehr ärgerlich vom Unparteiischen ausgebremst.
Bei den wichtigsten Entscheidungen
der Partie zwischen den noch abstiegsbedrohten Neuhadernern und dem
Meisterschaftsaspiranten Milbertshofen stand der Unparteiische Jimmy
Gedik im Mittelpunkt. In der ersten Halbzeit zeigte der Schiedsrichter
den Gästen die rote Karte. In der zweiten Hälfte schrieb Gedik
Milbertshofen ein „Phantomtor" zum Ausgleich gut. „Es ist natürlich
schade, wenn man den Sieg durch so eine krasse Fehlentscheidung
abgesprochen bekommt. Aber letztendlich waren wir selbst schuld und
hätten kurz vor dem Ausgleich mit dem 2:0 den Sack zumachen müssen",
sagte FCN-Teammanager Robert Frank.
Rot für Milbertshofen aus dem Nichts – Pfosten verhindert Vorentscheidung für Neuhadern
Der Reihe nach: In der ersten Hälfte
wurde die Partie unter dem mit der deutschen Sprache nur wenig
vertrauten Schiedsrichter, der kaum eine Szene unterbrach, immer härter.
Nach einer von den Gästen noch abgeblockten Schusschance von Neuhaderns
Philipp Jänsch (10.), scheiterte Neuhaderns Patrick Lehmann nach einer
Ecke im Nachfassen knapp aus spitzem Winkel (12.). In Folge leistete
sich Milbertshofens Dominik Knezevic ein Foul gegen Marco Dosch. Der aus
seiner Lethargie urplötzlich erwachte Schiri zeigte nach einem seiner
ersten Pfiffe und der ersten Spielstrafe gleich die rote Karte (29.).
Die ob des Platzverweises verärgerten Gäste wurden nun stärker.
Neuhaderns Torwart Kilian Jürgens, der den verletzten Sebastian
Steckermaier gut vertrat, musste einmal parieren (33.). Nachdem ein
Schuss aus dem Rückraum von FCN-Mittelfeldspieler Dennis Peterssen noch
geblockt wurde (36.), schoss TSV-Spieler Tugay Karabazar über das
FCN-Gehäuse (41.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte übten
die Neuhaderner in Überzahl massiv Druck aus. Nachdem die Gäste einen
Schuss aus dem Gewühl noch von der Torlinie kratzen konnten (53.),
erkannte Gedik zunächst ein Kopfballtor von Thomas Weiß wegen Foulspiels
ab (54.). Kurz darauf war es um die Milbertshofener dann doch
geschehen: Ein Weiß-Freistoß segelte an den langen Pfosten, wo der
angelaufene Levin Deymann den Ball per Kopf direkt ins Kreuzeck der
kurzen Ecke zum 1:0 wuchtete (55.). Nachdem Jürgens im eins-gegen-eins
gegen einen anlaufenden Gäste-Angreifer stark hielt (61.), folgte der
erste von zwei Knackpunkten des Spiels: Weiß umkurvte TSV-Torwart
Florian Nehring und traf im Fallen per Linksschuss aus spitzem Winkel
nur den Außenpfosten (69.).
„Phantomtor": Schiri völlig indisponiert – alle Parteien einig: kein Tor!
Fast im Gegenzug kam es dann zur
kuriosesten Szene des Spiels: Ein TSV-Freistoß der Gäste klatschte an
die Unterkante der Latte, von dort aus an den Rücken des hechtenden
Jürgens. Der Ball hüpfte im Anschluss vom A-Junior im Kasten des FCN
wieder an die Latte und von dort aus zurück ins Feld. Das Spiel ging
weiter, bis auf einmal ein Pfiff des bei der Aktion über 20 Metern
entfernten Schiedsrichters ertönte. Er hatte auf Tor entschieden.
Während sich bei den in Richtung Mittelkreis zurückschleichenden
Milbertshofenern keine Freude breit machte, war die Verärgerung bei der
Heimelf ob des irregulären Tores groß. „Es ist schade, dass der
Schiedsrichter bei so einem wichtigen Spiel zwischen einem
Meisterschaftskandidaten und einem um den Abstieg kämpfenden Verein aus
so einer Entfernung auf Verdacht auf Tor entscheidet. Zum einen kann er
sich aus dieser Entfernung nicht sicher gewesen sein. Außerdem hätte ein
guter Schiedsrichter an den Reaktionen der beiden weiterspielenden
Teams erkennen müssen, dass der Ball nicht einmal annähernd an die
Torlinie rangekommen war. Laut zahlreichen Spielern und Trainern beider
Seiten sprang der Ball weit vor der Torlinie wieder auf. Dieses Urteil
hätte der Schiedsrichter auch während des Spieles bedenkenlos von einem
gegnerischen Spieler einholen können, der den Ball ebenfalls nicht drin
gesehen hatte. Aber leider war der für die Kreisliga in meinen Augen
völlig unakzeptable Schiedsrichter dazu nicht in der Lage. Aus
sprachlichen Gründen oder aus welchen Gründen auch immer", bedauerte
Frank.
Das Spiel ging nach dem „Phantomtor"
in die Schlussminuten, wo die Gäste einmal an die Latte köpften (85.).
Auf der Gegenseite parierte TSV-Torwart Nehring einen Drehschuss von
Weiß stark (90.+1). Ein Fazit mit gemischten Gefühlen blieb beim FCN:
„Hätte man uns vorher einen Punkt gegen den Tabellenführer angeboten,
hätten wir natürlich sofort unterschrieben. Aber nach so einem
Spielverlauf und einer solchen krassen Fehlentscheidung des
Schiedsrichters hat das Unentschieden natürlich einen faden
Beigeschmack. Wir hatten in dieser Saison fast ausnahmslos hervorragende
Schiedsrichter, wofür wir dem BFV und dem Schiedsrichtereinteiler auch
sehr dankbar sind. Aber bei so einer Aktion ist sachliche Kritik gegen
den durchaus sympathischen Unparteiischen, der bei uns nach dem
Spiel respektvoll und ohne Anschuldigungen per Handschlag verabschiedet
wurde, angebracht. Klar kann ein Schiri mal etwas wichtiges übersehen,
das möchte ich auch nicht verurteilen. Aber eine solche Aktion passiert
einem guten Schiedsrichter eben nicht. Selbst wenn ein erfahrener
Unparteiischer die Szene nicht mit eigenen Augen gesehen hat und er sich
nicht sicher ist, hätte er auf kein Tor entschieden. Das verhaltene
Auftreten der Milbertshofener Spieler hat jeder auf der Anlage gesehen,
auch Leute die 100 Meter entfernt standen. Auch die Leistung der in
Unterzahl stark spielenden Milbertshofener möchte ich nicht schmälern:
zumindest aus diesem Gesichtspunkt her hat sich Milbertshofen den einen
Punkt mehr als verdient. Insgesamt möchte ich nach dem ärgerlichen Remis
nicht pessimistisch vorausblicken. Wir haben wieder einmal mit drei
A-Jugendlichen in der Startelf und einem U19-Spieler auf der Bank ein
ordentliches Spiel abgeliefert. Wenn wir so in der nächsten Woche
weitermachen und kein übergeordnetes Schicksal etwas gegen uns hat,
werden wir gegen den SC München auch den noch nötigen Sieg für den
Klassenerhalt einfahren. Wir haben in diesem Jahr erst ein Spiel
verloren", sagte FCN-Teammanager Robert Frank.
12 Aug
Am 13.08.2023 steht das nächste Spiel gegen die SpVgg Haidhausen an. Anpfiff ist um 14:00 Uhr am Wolkerweg
09 Aug
Ein wirklich intensives und spannendes Spiel gegen den SV Aubing endete mit einem 3:2 für die Gastgeber
08 Aug
Heute (Dienstag) geht es schon wieder weiter. Wir treffen auswärts auf den SV Aubing. Anstoß ist um 18:30 Uhr.