Der FCN musste sich gegen die über 90 Min. cleveren Giesinger geschlagen geben

10 Okt

1. Mannschaft

Der FCN musste sich gegen die über 90 Min. cleveren Giesinger geschlagen geben

Der FC Neuhadern hat es wieder einmal verpasst, einen großen Schritt nach vorne zu machen

"Wer vorne seine Chancen nicht macht, wird hinten bestraft, besagt eine alte Fußball-Weisheit", sagte Neuhaderns Trainer Thomas Dötsch nach dem Spiel. In Minute zwei verzeichnete der FCN den ersten Torschuss von Tobias Völz. In der 5. und 8. Minute konnte Marco Dosch den Ball nicht über die Linie befördern. Der SC München, der von der ersten Minute an druckvoll agierte, brauchte bis zur zehnten Minute bis zur ersten Torchance. Ein Querpass durch den kompletten Strafraum verpasste aber Freund und Feind. Nach einer Viertelstunde wurde die FCN-Abwehr mit einem langen Pass ausgehebelt. Steckermaier entschied sich den Ball zu klären, traf dabei aber den Außenstürmer. Den fälligen Elfmeter verwandelte Spielertrainer Franz Forstner souverän in die Mitte. Vom Schock war bei der Heimelf keine Spur zu sehen, denn nach weiteren zwei Minuten wurde Liebhart perfekt freigespielt, der aber freistehend den Ball neben das Tor platzierte. Das 0:2 erzielte die Tormaschine Hannes Ottmann durch einen schönen Alleingang, wo der FCN den nötigen Begleitschutz geboten hatte. Der Anschlusstreffer fiel in der 38 Minute durch Tobias Völz, der nach zwei Wochen Urlaub wieder die Fäden im Mittelfeld ziehen konnte. Durch eine vermeintliche Abseitsposition, was nur der Schiedsrichter erkennen konnte, wurde der Treffer nicht anerkannt. Auch der SC München hatte in der 40. Minute einen Abseitstreffer zu verbuchen, der wiederum nicht zählte. Christos Skakas machte in der 41. Minute nach einer schönen Körpertäuschung und einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer zum 1:2. Doppelwechsel zur Halbzeit, Gratz und Erkencioglu für Stojanovic und Dosch. Den ersten Lattentreffer verzeichnete der FCN in der 55. Minute durch Tobias Völz. In der 65. Minute ein schöner Eckball, den der SC München nicht klären konnte und eine wunderbare Volleyabnahme durch Tobias Danner. Eine "Glanzparade" von SC-Verteidiger Harald Gross bedeutete Elfmeter und eine rote Karte wegen eines absichtlichen Handspiels für den auf der Linie stehenden SC Verteidiger. Alexander Gratz verwandelte den Elfmeter zum 2:2 und feierte seinen Torjubel mit einer besonderen Handgeste. Ab diesem Zeitpunkt riss das Spiel des FCN und der SC München kam wieder besser in das Spiel. Die Gäste hatten mehrfach das 2:3 auf den Fuß, vergaben jedoch. In der 70. Minute rettete Steckermaier seiner Mannschaft noch mit einer Glanztat den 2:3 Rückstand. Die 80. Minute wurde dann dem FCN zum Verhängnis: Ein katastrophaler Fehlpass vom Gratz, der als einziger auf dem Spielfeld ein Foul gesehen haben und mit dem Schiedsrichter eine Diskussion anfangen wollte, spielten die Giesinger völlig unbeeindruckt zum 2:3 zu Ende. In der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. In der 83 Minute gab es ein klares Handspiel im Strafraum der Giesinger. Ein weiteres Abseitstor wurde wieder aberkannt. "Leider eine völlige Fehlentscheidung, weil der Spieler nie in das Spiel eingegriffen hat und der Abwehrspieler seinen eigenen Torhüter mit einem hohen Ball überwunden hatte", sagte Dötsch. Den letzten Konter der Giesinger über Ihre starke rechte Seite konnte Tobias Danner nur durch ein Foul im Strafraum klären. Den fälligen Strafstoß konnte Forstner diesmal nicht verwandeln und setzte seinen Schuss an den linken Außenposten."Über 90 Minuten wäre vielleicht ein Unentschieden gerecht gewesen, so aber muss man seine Lehren aus dem Spiel ziehen und den Blick nach vorne richten. Die Zeiten könnten langsam wieder besser werden, denn die erkrankten und beruflich verhinderten acht Spieler erwarten wir jetzt wieder im Training. Somit fehlen nur noch die fehlenden sieben dauerverletzten Spieler, die heuer nicht mehr für den FCN auflaufen werden", sagte Dötsch.

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